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Das Hüttnerbahnlein
Gedicht von Rudi Göllner

 

Spoken by: Amalia Putschko
(Dialect Schmöllnitz)

Uploaded: 2014-12-23
Time: (abt.) 4.1 min

Points: 3214

  Vor mehr als 700 Jahren sind deutsche Bergarbeiter in die Unterzips eingewandert. Die Arbeiter haben auch eine gewisse Mundart hinterlassen. Einiges in ihrer Mundart will Ihnen Frau Putschko erzählen, eine geborene Cziel.

Das Hüttnerbahnlein
(Von Rudi Göllner)

Von Einsiedel auf Schmöllnitz zu
fährt ein Bahnlein, kennst es du?
Das Hüttnerbahnlein wird’s geheißen,
ohne das man dabei würde spaßen.

Es ist nicht groß und auch nicht breit
und wenn man es näher angeschaut
Schmalspurbahn sogar nur war’s,
trotzdem es fährt von Ort zu Ort.

Die Gründler all das nicht geniert.
Es wird sich lustig herumgeführt.
Von Station zu Station
mit der allergrößten Passion.

Es fährt nicht schnell, ohne Rast und Ruh.
Es rennt nicht wie eine wilde Kuh.
Schön langsam rumpelt’s mit Verstand.
Der Bremser nickt ein auf seinem Stand.

Und steht ein Kälbchen auf der Strecke,
der Heizer läuft und treibt es weg.
Kann jetzt noch irgend jemand klagen
über unsere Hüttnerbahn?

Die Räder quietschen den ganzen Sommer,
als würde singen eine Primadonna.
Ach Hüttnerbahnlein, klein und nett,
wann rennen wir wieder um die Wette?

Foto der Hüttnerbahn, ca. 1963

Das Hüttnerbahnlein wurde 1884 von Tirolern gebaut und nach 80 Jahren
im Jahre 1964 wieder abgebaut.

Der Autor des Gedichtes (und vieler anderer), Rudi Göllner, wurde in Einsiedel geboren.