Der mantakische Dialekt

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1	[5]	Die Metzenseifner Kirch (Gedicht von Peter Gallus)	Dialekt Unter-Metzenseifen [2012-09-13]	4504
2	[19]	Nikolaustag (Gedicht von Hilde Novysedlak)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-01-12]	3778
3	[24]	Wenker Satz Nr. 2	Dialekt Unter-Metzenseifen [2015-05-29]	3621
4	[37]	Pieseň hámorníkov	Dialekt Ober-Metzenseifen [2016-11-20]	3568
5	[15]	Nový rok	Dialekt Unter-Metzenseifen [2014-12-20]	3504
6	[4]	Erbschaft (Gedicht von Dr. Walter Sohler)	Dialekt Stoß [2014-10-08]	3501
7	[35]	Im Dombachtal (Gedicht von Peter Gallus)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-12-18]	3485
8	[12]	Die Worte 'Hammer' und 'sprechen' (Beispiele für regionale Unterschiede im mantakischen Dialekt)	Dialekt Unter-Metzenseifen/Stoß [2014-12-17]	3481
9	[16]	Helene Pogatschen (Mantakisches Rezept)	Dialekt Unter-Metzenseifen [2014-12-26]	3412
10	[6]	Der Tote (Gedicht von Franz Ratzenberger)	Dialekt Stoß [2014-10-08]	3406
11	[20]	Trautes Heim (Scherzhafte Redensart)	Dialekt Stoß [2015-01-25]	3401
12	[18]	Halušky	Dialekt Stoß [2015-01-08]	3380
13	[7]	Die Amerikaner (Gedicht von Franz Ratzenberger)	Dialekt Stoß [2014-10-11]	3347
14	[22]	Ein Traum (Gedicht von Rudi Göllner)	Dialekt Schmöllnitz [2015-02-02]	3333
15	[21]	Schöner als der Teufel (Scherzhafte Redensart)	Dialekt Stoß [2015-01-30]	3328
16	[10]	Hafer (Mantakisches Sprichwort)	Dialekt Stoß [2014-12-17]	3326
17	[14]	Nový rok	Dialekt Stoß [2014-12-29]	3307
18	[40]	Schnatterliese (Scherzhafte Redensart)	Dialekt Stoß [2015-06-22]	3292
19	[11]	Grünling (Mantakisches Sprichwort)	Dialekt Stoß [2014-12-17]	3265
20	[13]	Das Hüttnerbahnlein (Gedicht von Rudi Göllner)	Dialekt Schmöllnitz [2014-12-23]	3223
21	[23]	Wenn unser Herrgott (Scherzhafte Redensart)	Dialekt Stoß [2015-04-18]	3209
22	[9]	Geschieden (Gedicht von Franz Ratzenberger)	Dialekt Schmöllnitz [2014-12-12]	3193
23	[8]	Die betrunkenen Gänse (Gedicht von Franz Ratzenberger)	Dialekt Schmöllnitz [2014-11-28]	3192
24	[28]	Die Großmutter und die Kinder (Aus dem Familienleben)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-08]	3191
25	[34]	Auf dem Schuhmarkt (Gedicht von Peter Gallus)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-12-18]	3171
26	[17]	Ochsenaugen (Mantakisches Rezept)	Dialekt Unter-Metzenseifen [2015-01-03]	3165
27	[33]	Ein Schwein wird geschlachtet (Wie das Schlachten ablief)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-18]	3117
28	[36]	Die Bärenjagd (Gedicht von Peter Gallus)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-12-18]	3115
29	[25]	Der Gescheite und der Dumme (Scherzhafte Redensart)	Dialekt Stoß [2015-06-22]	3098
30	[29]	Wäsche waschen mit Marina (Wie es zuging beim Waschen der Wäsche)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-08]	3098
31	[32]	Froschschenkel fangen	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-18]	3061
32	[27]	Majales en da Schul (Eine Geschichte aus der Schulzeit)	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-08]	3044
33	[31]	Auf der Promenade	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-18]	3034
34	[30]	Auf dem Weg zum Hammer und der Frosch	Dialekt Ober-Metzenseifen [2015-11-08]	3023
35	[39]	Eine Verabredung (im mantakischen Dialekt)	Dialekt UM [2022-10-08]	1149
36	[38]	Was ist das?	Dialekt UM [2020-01-09]	98
37	[26]	Majales	Dialekt SZ [2024-02-19]	86
38	[41]	Großvaters Häuschen	Dialekt SZ [2024-02-19]	84
39	[43]	Die Gans	Dialekt UM [2025-01-13]	68
40	[42]	Müllers Kuh (Abzählreim)	Dialekt UM [2025-01-13]	62
41	[44]	Es war einmal einer	Dialekt UM [2025-01-14]	61

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Počúvať:
Die betrunkenen Gänse
Gedicht von Franz Ratzenberger

Spoken by: Jan Pučko aus Schmöllnitzer Hütte, aufgenommen ca. 1965
(Dialekt Schmöllnitz)

Uploaded: 2014-11-28
Time: (abt.) 1.3 min

Points: 3192

Die betrunkenen Gänse
Von Franz Ratzenberger

Das war noch in der guten Zeit,
wie Schnaps zu Hause gebrannt die Leut.
Dort bleibt mit Trank ein Scheffel stehen,
bis das die Gänse darüber gehen.

Dann hat die Wirtin und die Magd
erstaunt auf ihre Gänse geschaut.
Die torkeln rum und alsobald
sind sie wie tot auch umgefalln.

Die Wirtin sagt, die Gäns’ seien hin.
Geht, werft alle in die Büsche weg.
Doch um die Federn wäre es schad’.
Geht, rupft sie aus, das ist mein Rat.

Die Mägde rupfen das Getier,
aus Federn ward ein groß Gewühl
und werfen die Gäns’ in die Ecke rein,
als wenn schon alles aus würd’ sein.

Als anderntags die Magd erwacht,
hat sie am Fenster laut gelacht.
Die Gänse spazieren im Hof schön herum,
doch nackig sind sie rundherum.

Jetzt hat die Sache sich aufgeklärt,
sie haben gestern viel genascht.
Und haben einen tüchtigen Rausch genommen,
das ist ihnen gestern nicht bekommen.

Mit Federn haben sie ihn gebüßt,
jetzt hat man ihnen Mäntel nähen gemußt.